Ich träumte eines Nachts,
ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Und es entstand vor meinen Augen, Streiflichtern gleich, mein Leben.
Nachdem das letzt Bild an uns vorbeigeglitten war,
sah ich zurück und stellte fest,
dass in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur zu sehen war.
Das verwirrte mich sehr, und ich wandte mich an den Herrn:
»Als ich dir damals, alles was ich hatte, übergab, um dir zu folgen,
da sagtest du, du würdest immer bei mir sein.
Warum hast du mich verlassen, als ich dich so verzweifelt brauchte?«
Der Herr nahm meine Hand:
»Geliebtes Kind, nie ließ ich dich allein,
schon gar nicht in Zeiten der Angst und Not.
Wo du nur ein Paar Spuren in dem Sand erkennst,
sei ganz gewiss: ICH HABE DICH GETRAGEN.«
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