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Fabel

leer, Kirche, Mobbing

Subsidiaritätsprinzip

Verhalten heutiger Nachfolger Christi?, Kirche, Mobbing

Bischof & Verantwortung,
Glaubwürdigkeit

Hexen-
verfolgung

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Sinn der Verantwortung

Wortbedeutung:
Ganove, Betrug,
Anarchie, Heuchelei,
Verrat, Mafia, Staatsfeind

moderne Götzen, Kirche, Mobbing

Falsche
Rechtssicherheit

Kirche, Mobbing

bischof leo nowak
WORT <> TAT

waage

Hierarchie  und  Loyalität    <>    Untertan- und/oder  Täter-Verhalten.

Inhalt:

Fabel

... Urzustand

... Wertegemeinschaft

... Konflikt

... Lösung

Glaubensmittelpunkt


Fabel

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bischof leo nowak
WORT <> TAT

Bischof Gerhard Feige
Bischof von „Absurdistan oder
absurder Bischof !?

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Mit nachfolgender Fabel versuche ich die Situation der am Konflikt Beteiligten, ihr Verhalten und eine denkbare Lösung wiederzugeben.

(siehe auch u.a.:

„konkreter Konflikt“

Pastorales Zukunfts Gespräch(PZG) im Bistum Magdeburg“

Bundesland Sachsen-Anhalt (BSA)“

Vatican“

Ehrenamt im Kirchenvorstand“

Hochstapelei - Ja oder Nein“

Unglaubliches Unrecht

Perversion - Hexenverfolgung heute ?

Diese Fabel trifft in Anlehnung immer dann zu,  wenn sich Menschen in übersteigerter egoistischer Abgrenzung auf einen Sockel über andere Menschen stellen - sei es aus Eitelkeit, Arroganz, Rechthaberei, Allwissenheitsanspruch, Unfehlbarkeitsanspruch, Machtgier usw. (siehe u.a. „Werte und Ethik“; Lukas 6,43-46 „Von der wahren Frömmigkeit“).

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Hinweise:

Eine Kurzfassung der Fabel ergibt sich durch das aufeinanderfolgende Lesen der stärker dargestellten Textbereiche. » Druckversion der Fabel-Kurzfassung als PDF-Datei anzeigen. «

Druckversion der Fabel als PDF-Datei anzeigen.“


Warum der Bär vom Sockel stieg?
( © copyright by Dietmar Deibele )


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» Urzustand «

» Wertegemeinschaft «

» Konflikt «

» Lösung «


Vor langer Zeit lebten die Tiere in Unfrieden miteinander. Sie raubten sich gegenseitig Hab und Gut, beschimpften und belogen einander, zerstörten dem anderen das Haus, bedrohten einander mit dem Leben, bezahlten ihre Schulden nicht und kümmerten sich nur um sich. Jeder mißtraute dem Nächsten und lebte ständig in Furcht.


 

Eines Tages rief ein frommer Bär alle Tiere zusammen und sprach zu ihnen: Tiere, so kann es nicht weitergehen. Wir wollen uns Regeln aufstellen, die uns zu einer guten Gemeinschaft führen! Und er legte den Tieren Regeln dar, die aus seinem tief gelebten Glauben an Gott kamen: Keiner solle den anderen verurteilen, ihn in seiner Andersartigkeit annehmen, ihm zuhören und ihm seine Würde belassen, jeder liebe den anderen wie sich selbst. Bei Streitigkeiten gelte die Regeln: dem anderen die Hand zum Frieden reichen, dabei den ersten Schritt tun und eine ausgestreckte Hand zum Frieden nicht ausschlagen. Wer so lebe, fördere eine friedliche Gemeinschaft und würde alle Schwierigkeiten bestehen. Und er sicherte allen, die von nun an so leben wollten, seine Hilfe zu.

Die Tiere hörten diese Worte mit freudiger Begeisterung, denn sie entsprachen der Hoffnung eines jeden einzelnen, da sie Frieden und ein Miteinander unter Berücksichtigung der Einzigartigkeit jeder Tierart und jedes Tieres in Aussicht stellten - ein Ziel, wofür Einsatz und Zivilcourage sich lohnten.

Nach und nach reifte aufgrund der gelebten Werte eine große Tiergemeinschaft als Wertegemeinschaft heran, in der jeder den anderen unterstützte und förderte.


Der fromme Bär erlebte, dass seine Worte auf viele Tiere wirkten, dass seine vermittelten Werte ernst genommen wurden. Sein Einfluß wuchs und damit auch seine Macht. Sein Rat wurde oft angefragt und was er sagte, galt. Die Tiergemeinschaft verließ sich auf die Worte des Bären.

So kam es, dass ein blindes Vertrauen in die Fähigkeiten und die Unfehlbarkeit des Bären wuchs. Dieses blinde Vertrauen war es letztlich, die ihn zu einer Art „Über-Tier“ werden ließen. Aus der Erwartung heraus, ein ideales und allwissendes Leittier haben zu wollen,  wurde der fromme Bär auf einen Sockel der Allwissenheit und Unfehlbarkeit gestellt.

Der fromme Bär wollte dies zunächst nicht und wehrte sich dagegen, da er wußte, dass er nicht allwissend und unfehlbar war - dies ist nur Gott allein. Er versuchte, an seiner Ausrichtung auf Gott festzuhalten. Doch letztlich nahm er den Wunsch der Tiergemeinschaft als sein Schicksal an und gewöhnte sich allmählich daran.

Hierauf hatten die Intriganten unter den Tieren gewartet und bereits einen Plan entwickelt: Zuerst diesen frommen Bären in eine Intrige verwickeln, so dass er sein Gesicht verliert - ihn dann noch geschickt von dem Eingeständnis der Schuld abbringen, unter Hinweise auf den dadurch entstehenden Schaden gegenüber der Erwartung der Tiergemeinschaft. Dann den frommen Bären in der Rechtmäßigkeit seines Tuns bestärken - und schon bald könne der Einfluß des Bären für die Intriganten genutzt werden.

Eine Intrige wurde schnell und skrupellos inszeniert. Der gutgläubige fromme Bär glaubte den massiv vorgebrachten Argumenten (noch nie hatte es jemand gewagt, so offen und frech falsche Argumente vorzubringen). Der fromme Bär fiel auf die Intrige herein; erst zu spät erkannte er seine Fehleinschätzung und seine falschen Schlussfolgerungen zum Schaden anderer Tiere. Er wollte entsprechend seiner eigenen Grundsätze handeln - seine Fehler eingestehen, um Entschuldigung bitten und den Geschädigten beistehen. So hatte er viele Male anderen geraten, so dass viele Konflikte gelöst werden konnten

Doch die Intriganten hatten ihr Gift auch auf einige Berater des frommen Bären gesprüht. Sie rieten dem Bären von seinem Vorsatz ab, weil dadurch ein Schaden hinsichtlich seiner Urteilsfähigkeit und Glaubwürdigkeit gegenüber der Erwartung der Tiergemeinschaft entstehen würde.

Der Bär war erschöpft und enttäuscht über sich selbst - er unterlag der Versuchung, seinen Fehler nicht eingestehen zu müssen, um die Erwartung der Tiergemeinschaft nicht zu enttäuschen. Für diese Haltung fand er auch viele leicht missverständliche Sprüche wie „Wo gehobelt wird, fallen Späne“ und „Wer arbeitet macht Fehler“.

Gerade gegen die in diesen Sprüchen innewohnenden tückischen Scheinweisheiten hatte er sich oft ausgesprochen, da bei einer Hinnahme von Fehlern ohne Reue, ohne die Bitte um Entschuldigung und ohne dem Versuch der Wiedergutmachung ein sich ergebender Konflikt nicht wirklich gelöst wird. Er tat so, als ob er keinen Fehler begangen hatte oder zumindest so, als ob seine Handlungsweise hingenommen werden müsse.

Doch der entstandene Schaden war keine Bagatelle, der Fehler führte zur Existenzvernichtung von Tieren. Die betroffenen Tiere gingen von einem Missverständnis aus, sie machten die Bedeutung des Fehlers deutlich und baten um Korrektur der Fehlentscheidungen.

Noch niemals hatte den frommen Bären jemand um eine Korrektur gebeten - sein Wort galt; er fühlte sich verletzt, um so mehr, da er um die Rechtmäßigkeit der Forderung wusste. Doch einen Fehler erst infolge einer Aufforderung zuzugeben, würde den Schaden gegenüber der Erwartung der Tiergemeinschaft vergrößern. Erneut hörte er auf seine Berater und betrat von nun an immer konsequenter den Pfad der Verschleierung und Vertuschung. Mit zunehmender Dauer duldete er sogar, dass in seiner Verantwortung Schreiben bis hin zu Beweisvorlagen vor Gericht manipuliert wurden, dass Versprechen gemacht wurden, welche dann in keiner Weise umgesetzt wurden. Ziel all dieser bewussten Aktivitäten war eine Ermüdung der auf eine Korrektur Dringenden zu erreichen, so dass sie ihre Aktivitäten aufgeben und endlich alles in Vergessenheit geraten würde.

Die Betroffenen merkten erst langsam, dass sie bewusst hintergangen wurden. Sie hatten die klugen Worte des frommen Bären in ihr Herz aufgenommen, und es fiel ihnen schwer zu glauben, dass der fromme Bär selbst dagegen verstieß. Sie baten um Aussprachen, um das vermeintliche Missverständnis ausräumen zu können. Doch der fromme Bär ließ sich auf kein Gespräch ein - er hätte wohl sein Versagen eingestehen müssen - welcher Schaden gegenüber der Erwartung der Tiergemeinschaft wäre dadurch entstanden!  So verlor der fromme Bar mehr und mehr seine Ausrichtung auf Gott. Er stellte sich selbst in den Mittelpunkt seines Denkens und Handelns - er verlor seine Frömmigkeit und seine Glaubhaftigkeit.  Er verstrickte sich derart in Manipulationen und Lügen, dass er schließlich sogar so tat, als ob er nicht wisse, worum es eigentlich ginge. Schließlich wurde er gar erpressbar - denn die skrupellosen Intriganten wussten um sein Fehlverhalten.

Die Tiergemeinschaft erfuhr von diesem Geschehen, und die Glaubwürdigkeit des Bären war dahin. Die Tiergemeinschaft war entsetzt, dass die klugen Worte des Bären zwar für jedes einzelne Tier gelten sollten, nicht aber für den Bären selbst. Fehler hätte die Gemeinschaft dem Bären zugestanden - Tiere machen nun einmal Fehler. Aber die bewußte Vertuschung von Fehlern und somit die aktive Betreibung einer Konfliktausweitung zum Schaden anderer Tiere entgegen der eigenen, öffentlich vertretenen Verhaltensnormen konnte nicht hingenommen werden -  Wort und Tat stimmten nicht überein.  Schnell machten andere Sprüche die Runde, wie „Sie predigten abgestandenes Wasser und tranken frisches Quellwasser.“ und „Gib dem Tier Macht und es zeigt sein wahres Gesicht“ und „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als das ein mächtiger Frommer ehrlich bleibt.“

Die Wertegemeinschaft drohte auseinanderzufallen; alte Verhaltensweisen setzten sich wieder zunehmend durch.


Der ehemals fromme Bär bemerkte die Abwendung der Tiergemeinschaft von seinen einstmals vertretenen und gelebten Werten. Er besann sich, gab sein Fehlverhalten öffentlich zu, bat um Entschuldigung, zeigte sich ehrlich reuig und stand den geschädigten Tieren bei der Wiedergutmachung des entstandenen Schadens bei. Anschließend verwies er entschieden darauf,  dass er zu Unrecht auf einen Sockel der Allwissenheit und Unfehlbarkeit gestellt wurde.  Er machte deutlich, dass er als einfacher Bär der überhöhten Erwartung der Tiergemeinschaft nicht entsprechen konnte und kann und  stellte einzig Gott in den Mittelpunkt der Wertegemeinschaft.




Dies rettete die Tiergemeinschaft als   Wertegemeinschaft.

(siehe u.a. „Mein Glaubensverständnis“; „Kreuzesnachfolge laut Prof. Dr. Hans Küng“; „Wege zum Glauben an Gott“; „Werte und Ethik“; „Zitate aus der heiligen Schrift (Bibel)“)



Der Scheiterhaufen steht symbolisch für den Hilferuf der Opfer, welche sich nach Gerechtigkeit und Menschenwürde - sowie aus der Sicht von Christen nach gelebten christlichen Werten - sehnen.


Die Bibel sagt hierzu in „Die Katholischen Briefe“: „Der Brief des Jakobus - Ermahnungen und Warnungen 1,22-25“:

22Hört das Wort nicht nur an, sondern handelt danach; sonst betrügt ihr euch selbst.“
(siehe auch „Bedeutung von Wort und Tat“)

Und in „Apostelgeschichte - Die Taufe des Kornelius 10,25“ steht:

„Als nun Petrus ankam, ging ihm Kornelius entgegen und warf sich ehrfürchtig vor ihm nieder. Petrus aber richtete ihn auf und sagte:  Steh auf!   Auch ich bin nur ein Mensch.
(siehe u.a. Apostelgeschichte 14,8-18 „In Ikonion, Lystra und Derbe“)

 



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